Decision making, Workhack

Decision mandate

Peter Fischer

For a necessary decision a team gives one of its members the full authority to decide, but only after consulting the team and other experts.

(Deutsche Version unten)

Description

The Decision Mandate method organizes a consultative individual decision. This allows decision options to be developed and selected quickly with maximum involvement of individual and collective intelligence, without taking additional risks.
For a “Decision Mandate” to work, two essential clarifications are needed first: 1. Do we really understand the problem? 2. Who should decide? Important: In consultative individual decision-making, we do not ask for the options and solutions at the beginning – they emerge in the consultation process.

The team appoints a decision maker. This person must answer some questions for him/herself: Who has the most expertise or skill in the problem? Who should be consulted? What are the decision alternatives? What are pros and cons for each alternative? The deciding person now gets advice from other people. Since new options may also emerge as a result of the consultation, he/she may also seek advice a second time from someone who has already been consulted. Finally, after obtaining all the relevant advice, the decision-maker must make a choice “personally, but in the spirit of the whole.”
Care must be taken not the decision is not beeing delayed for too long.

The consultative individual decision is not a simple, formal act of delegation. The decision-maker is obliged to seek the best expertise – that is, to ask the right and best colleagues, partners, experts for advice. Decision-makers thus take responsibility not only for the outcome, but also for the selection process.

Procedure

1.Choose a decision maker:
The group decides who should decide and shape the decision-making process. However, the team may determine a few framing criteria for the decision.

2.Consult:
The deciding person designs the consultation process, for example, conducts interviews with colleagues from their own team or other departments, with customers, with internal specialists*, external experts*. A flash survey could also be part of the decision-making process. Important: The whole process must remain compact and be relatively quick.

3. Decide:
With the help of the respondents, the decision-maker compiles the relevant options and finally decides.

4.Publish decision:
The deciding person briefly and concisely explains the decision path and the decision made. She takes full responsibility for the decision made. She also has the option of not making a decision or using consensus to make a decision. In any case, their decision cannot be challenged.

MORE WORK HACKS
IN OUR DATA BASE.

Click here

Bei einer notwendigen Entscheidung überträgt das Team einem seiner Mitglieder die volle Befugnis, alleine zu entscheiden – allerdings erst nach Konsultation des Teams und anderer Experten.

Beschreibung

Die Methode “Decision Mandate” organisiert einen konsultativen Einzelentscheid. Dieser erlaubt es, Entscheidungs-Optionen zügig und unter maximaler Einbeziehung individueller und kollektiver Intelligenz erarbeiten und auswählen zu können, ohne zusätzliche Risiken einzugehen.
Damit Konsultation funktionieren kann, bedarf es zunächst zwei wesentlicher Klärungen: 1. Haben wir das Problem wirklich verstanden? 2. Wer soll entscheiden? Wichtig: Im konsultativen Einzelentscheid wir nicht am Anfang nach den Optionen und Lösungen gefragt – sie entstehen in der Beratschlagung.

Beschreibung
Das Team benennt eine oder einen Entscheider*in. Diese Person muss sich nun selbst einige Fragen beantworten: Wer besitzt am meisten Expertise oder Könnerschaft in Bezug auf das Problem? Wer sollte konsultiert werden? Was sind die Entscheidungsalternativen? Was spricht für jede Alternative?Die entscheidende Person lässt sich nun von anderen Menschen beraten. Da durch das Konsultieren auch neue Optionen entstehen können, kann es sein, dass sie sich von einem bereits befragten Gesprächspartnern auch noch ein zweites Mal beraten lässt. Schließlich muss die Entscheider*in nach Einholen aller relevanten Ratschläge „persönlich, aber im Sinne des Ganzen“ eine Auswahl treffen. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass die Entscheidung nicht verschleppt wird.

Der konsultativer Einzelentscheid ist kein einfacher, formeller Akt der Delegation. Der/ die Entscheider*in wird verpflichtet, sich die beste Expertise einzuholen – also die richtigen und besten Kollegen*innen um Rat zu bitten. Entscheidende übernehmen damit nicht nur Verantwortung für das Ergebnis, sondern auch für den Auswahl-Prozess.

Vorgehen

1.Wählen Sie einen Entscheidenden:
Die Gruppe entscheidet, wer entscheiden und den Entscheidungsprozess gestalten soll. Eventuell bestimmt das Team aber ein paar rahmengebende Kriterien für die Entscheidung.

2.Befragen:
Die entscheidende Person gestaltet den Konsultationsprozess, führt also beispielsweise Gespräche mit Kolleg*innen des eigenen Teams oder anderer Abteilungen, mit Kunden, mit internen Spezialisten*innen, externe Experten*innen. Auch eine Blitz-Umfrage könnte Teil des Entscheidungsprozesses sein. Wichtig: Das Ganze muss kompakt bleiben und verhältnismäßig schnell gehen.

3.Entscheiden:
Die entscheidende Person trägt mit Hilfe der Befragten die relevanten Optionen zusammen und entscheidet schließlich.

4.Entscheidung veröffentlichen:
Die entscheidende Person erläutert kurz und knapp den Entscheidungs-Weg und die getroffene Entscheidung. Sie übernimmt die volle Verantwortung für die getroffene Entscheidung. Sie hat auch die Möglichkeit, eine Entscheidung nicht zu treffen oder den Konsent für eine Entscheidung zu verwenden. In jedem Fall kann ihre Entscheidung nicht angefochten werden.