Wie ich in einer intensiven Phase die Balance zwischen Produktivität und Entspannung finde.
Der Endspurt des Jahres ist in vollem Gange – in den meisten Unternehmen und auch bei uns. Es ist die Peakzeit der Beratungs- und Trainingsbranche. Viele Unternehmen investieren jetzt noch einmal gezielt in die Entwicklung ihrer Führungskräfte und Teams, um mit voller Stärke ins nächste Jahr zu starten. Diese Nachfrage nach Personalentwicklung zeigt, wie wichtig es ist, gerade in dieser intensiven Zeit sowohl produktiv als auch nachhaltig zu arbeiten. Workshops, Konzept-Überarbeitungen, Ausschreibungen – es ist die Zeit des Jahres, in der die Termine dicht an dicht liegen und der Kalender fast von selbst überquillt.
Als Consultant und Trainerin liebe ich diese Zeit. Es ist unglaublich erfüllend, mitzuerleben, wie die Führungskräfte-Entwicklungsprogramme, die wir für unsere Kund*innen umsetzen, dabei helfen, langfristige Veränderungen anzustoßen und die Produktivität in Unternehmen nachhaltig zu steigern. Ich liebe es, mit meinen Kund*innen zu arbeiten, spannende Workshops zu leiten und gemeinsam mit den Teilnehmenden an ihrer Entwicklung zu arbeiten.
Es ist eine Zeit voller Energie, voller Anspannung, voller Chancen, um gemeinsam zu wachsen. Aber genau in dieser Anspannung liegt auch die Herausforderung.
Wann wird die Begeisterung zur Überforderung?
Wann trübt zu viel Arbeit die Freude an dem, was man liebt?
Die Grenzen sind oft fließend, und gerade in dieser intensiven Phase des Jahres ist es umso wichtiger, gut auf sich selbst zu achten. Es erinnert mich an den Sport – auf Anspannung muss auch immer Entspannung folgen, damit langfristig Leistung möglich ist. Es ist leicht, das zu wissen, und gleichzeitig nicht immer einfach, es auch umzusetzen. Manchmal gelingt es mir gut, mir bewusste Pausen zu nehmen, meinen eigenen Ausgleich zu finden – sei es beim Sport, bei einem Spaziergang oder einfach bei einer Tasse Tee in Ruhe. Und manchmal, das muss ich ehrlich zugeben, falle ich auch in die Falle des
„Immer weiter,
immer schneller“.
Diese Balance zu halten, ist eine ständige Übung, ein Prozess des Lernens und Erkennens. Für mich bedeutet Work-Life-Akrobatik nicht nur, meine Projekte und Workshops erfolgreich zu meistern, sondern auch genug Zeit und Energie für meine dreijährige Tochter übrig zu haben. Das ist manchmal ganz schön herausfordernd – und genau deswegen so wichtig, mir bewusst Raum für Entspannung und Ausgleich zu nehmen. Gerade in diesen intensiven Zeiten ist es wichtig, sich daran zu erinnern:
Nur wenn wir selbst gut auf uns achten,
können wir auch für andere gut da sein.
Es geht nicht nur darum, die vielen Projekte erfolgreich umzusetzen, sondern auch darum, selbst gesund und mit Freude durch diese Zeit zu gehen. Vielleicht geht es dir ähnlich? Gerade jetzt, wo viele von uns durch die Hochphase des Jahres gehen, ist es ein guter Moment, innezuhalten und zu fragen:
Wie sorge ich gut für mich?
Wie finde ich meinen Ausgleich?
Und was brauche ich, um nicht nur erfolgreich,
sondern auch mit Leichtigkeit und Freude
durch diese Zeit zu kommen?